Auf festem Grund:

Wie intakte Böden die Basis für stabile Ökosysteme bilden.


Johannes Euler 
Donnerstag, 5. September, 18.00 bis 21.00 Uhr
in der Kulturspinnerei in Lauterbach

Im heutigen Naturschutz beschäftigen wir uns tagtäglich mit dem Verlust wertvoller Lebensräume und ihrer Basis – dem Boden. Die Schäden durch trockene Sommer oder die Flächenversieglung sind dabei offensichtlich, aber auch schleichende Prozesse können Ökosysteme und Böden in ihrer Funktionsweise beeinflussen. Hierzu zählen die Entwässerungen ehemaliger Feuchtgebiete und Moore, aber auch ein übermäßiger Nährstoffeintrag auf mageren Grünlandstandorten, wie Bergmähwiesen und Borstgrasrasen, kann zu einem langsamen Verlust der Artenvielfalt führen. Doch wie können geschädigte und verlorene Ökosysteme wiederhergestellt und erhalten werden? Auf diese und weitere Fragen soll der Vortrag des Naturschutzgroßprojekt Vogelsberg eingehen.

Johannes Euler hat einen Masterabschluss im Studiengang „Umweltwissenschaften“ und ist seit 2022 als Projektleiter des Naturschutzgroßprojekt Vogelsberg tätig. Gemeinsam mit seinem Team setzt er sich dabei für die Erhaltung und Entwicklung der kostbaren Kulturlandschaft und ihrer Biotope hier im Vogelsberg ein. Seine Schwerpunkte liegen auf den artenreichen (Berg-)Mähwiesen und den Mooren. Da er auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Vogelsberg groß geworden ist, sind ihm die Vereinbarkeit und der Austausch zwischen Landbewirtschaftenden und Naturschutz von besonderer Bedeutung.

Anmeldung bitte direkt bei:
alexandra.botzat@azn-vogelsberg.de

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